Im Folgenden befasse ich mich mit Handlungs- und Willensfreiheit und untersuche, inwiefern sich diese mit einem naturgesetzlichen Determinismus vereinbaren lassen. Nach einer einführenden Bemerkung behandele ich den monistischen Ansatz Donald Davidsons. Ich werde den Ansatz in Hinsicht auf seinen Anspruch auf die Vereinbarkeit mit dem naturgesetzlichen Determinismus untersuchen. Zum Schluss werde ich diesen einem kritischen Vergleich mit dem klassischen Dualismus unterziehen.
Im Bereich der Philosophie des Geistes ist die Natur der geistigen Phänomene und deren Beziehung zu den physischen Ereignisse seit je her kontrovers. Philosophen der Antike [1], dem Mittelalter und der neuen Zeit, im Osten und Westen, befassten sich damit, herauszufinden wie Handlungs- und Willensfreiheit überhaupt erklärbar sind. Die Handlungsfreiheit ist wenn der Mensch in seinem Tun nicht gehindert wird. Ähnlich wird er durch seine Willensfreiheit in seinem tun Wollen nicht eingeschränkt.