Liebe, Raum und Zeit
Dort
Hoch in das Blau,
Trag’ ich das Ästchen.
Dir, uns, jetzt und hier,
Bau’ ich ein Nestchen.
Dich
Kann ich nicht sehen,
Du mich auch nicht.
Die dunkle Zweisamkeit,
Braucht nun kein Licht.
Denn
Uns verbindet die Liebe,
Dein Duft, meine Berührung,
Das Vergessen, das Erinnern,
Die Kunst der Verführung.
Doch
Ich erkenn’ dich wieder,
Im Zyklus der Zeit.
In der Wüste, im Wald,
Da weit und breit.
Darum
Frag’ ich nicht mehr,
Nach deinem Namen.
Nach dem Ort von dem,
Wir herkamen.
Dir
Geb’ ich nicht die Zukunft,
Mir gehört nicht die Zeit.
Schenken kann ich nur,
meine Vergangenheit.
▪️
© xaratustrah, the angling philosopher – 2021-02-24